„Ich möchte meine Ersparnisse lieber nicht anrühren“ – für viele ist diese Aussage ein Argument für die Aufnahme eines Kredites. Das Geld liegt in den meisten Fällen auf diversen Sparkonten und wird niedrig verzinst, dass nicht einmal die Inflationsrate ausgeglichen wird. Wann lohnt es sich also, einen Kredit aufzunehmen?
Viele Menschen nehmen einen teuren Kredit auf und zahlen rund zehn Prozent Zinsen, statt ihre Ersparnisse für die Anschaffung zu verwenden. Im schlimmsten Fall liegt das Guthaben auf Sparkonten, die niedrig verzinst werden. Auf diese Weise können sich Habenzinsen schnell in Sollzinsen verwandeln. Außerdem begeben Sie sich in eine finanzielle Abhängigkeit. Doch es gibt noch einen weiteren Punkt, der nicht außer Acht gelassen werden darf: Technische Geräte verlieren bereits mit dem Kauf massiv an Wert, weil Hersteller regelmäßig Nachfolger auf den Markt bringen.
Berücksichtigen Sie etwaige Kosten
Wenn Sie sich entschieden haben die Anschaffung mit Ihren Ersparnissen zu finanzieren, sollten unbedingt anfallende Kosten berücksichtigt werden. Kündigen Sie Ihre Geldanlage vor Fälligkeit, werden Sie der Bank Gebühren zahlen müssen.
Die Null-Prozent-Finanzierung
Händler haben längst auf das Konsumverhalten der Menschen reagiert und bieten Kredite an. Im Elektro-Fachhandel oder im Möbelhaus können Kunden von der Null-Prozent-Finanzierung profitieren. Mit dem Kauf auf Raten, ohne Kosten, soll ihnen die Kaufentscheidung erleichtert werden. Trotzdem sollten Sie im Vorfeld verschiedene Angebote sorgfältig vergleichen. Von der zinslosen Finanzierung profitieren Sie dann, wenn die Kosten für den Kredit nicht im Preis der Ware versteckt sind.